Winterwandern – punkten für die Gesundheit!

Foto: www.jagdschloessl.at

Schneebedeckte Felder glitzern im Sonnenschein, der Schnee knirscht unter den Füßen, Spuren zeigen den Weg der Tiere: Eine Winterwanderung ist ein ganz besonderes Erlebnis und eine Wohltat für Körper und Psyche in der dunklen Jahreszeit. Ab 1. Januar zählen alle Wanderaktivitäten der Wandervereine bereits für das Deutsche Wanderabzeichen 2011.
 
Rund ein Viertel der aktiven Wanderer sind auch im Winter unterwegs, ergab die erste nationale „Grundlagenuntersuchung Freizeit- und Urlaubsmarkt Wandern“, die der Deutsche Wanderverband mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie durchgeführt hat. Winterwanderer zeigen sich dabei besonders gesundheitsbewusst: 78,3 % wandern gezielt, um etwas für die Gesundheit zu tun, gar 80% geben als Motiv für die Wanderung an: „sich bewegen, aktiv zu sein“. Damit liegen die Winterwanderer genau richtig, denn Wandern im Winter ist aus zwei Gründen gesund: zum einen wegen der moderaten Bewegung an der frischen Luft, zum anderen durch den Aufenthalt im Tageslicht. Beim Wandern werden pro Kilometer beinahe ebenso viele Kalorien verbraucht wie beim Joggen. Damit ist Wandern ein geeignetes Mittel gegen den Feiertagsspeck. Der Aufenthalt in der Winterkälte stärkt das Immunsystem, Tageslicht und Bewegung wirken vorbeugend gegen Winterdepressionen. Wandern im Winter tut Körper und Psyche gut!
 
Punkten für das Deutsche Wanderabzeichen 2011
 
Ab 1. Januar 2011 kann gesammelt werden: Dann fällt der Startschuss für das Deutsche Wanderabzeichen 2011. Das Angebot der Wandervereine an Aktivitäten, die für das Deutsche Wanderabzeichen punkten, ist vielfältig. Es reicht von regulären geführten Wanderungen über Gesundheitswanderungen und mehrtägigen Ferien- und Wochenendwanderungen bis hin zu Skilanglauf oder Schneeschuhwanderungen.
 
Für einen sicheren Einstieg in das Winterwandern bieten sich geführte Wanderaktivitäten der Wandervereine an, denn einige Dinge sollten beachtet werden: Bei Schnee verändert sich das Landschaftsbild, auch Wanderwegemarkierungen können verdeckt sein und Wege bei geschlossener Schneedecke schwer auffindbar. Schwerer, nasser Schnee kann das Betreten von Wäldern gefährlich machen und unter einer dünnen Schneedecke kann sich tückisches Glatteis verbergen.
 
Die Wanderführer der Wandervereine sind dafür ausgebildet, Gruppen auch im Winter sicher durch die Landschaft zu geleiten. Und wandern in der Gruppe macht Spaß und sorgt für neue Kontakte.
 
Mit wärmender, wetterfester Kleidung, rutschfesten Wanderschuhen und gegebenenfalls einer Sonnenbrille wandert man gesund ins neue Jahr!

Quelle: Deutscher Wanderverband

Veröffentlicht von

Mein Name ist Jens und ich bin ein absoluter Outdoor-Enthusiast: Wandern und Trekking bedeutet für mich, die Natur hautnah mit allen Elementen erleben – egal ob bei Sonnenschein, Regen oder Schnee. Mich zu bewegen, Neues zu erkunden und mich den Herausforderungen der Natur zu stellen, sind für mich ein idealer Ausgleich zum Alltag.

2 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Ich hätte nicht erwartet, dass man so viele Kalorien beim Wandern verbraucht! Dann hat man ja noch einen Grund die Schuhe zum Wandern auch im Winter rauszuholen und neue Wanderwege auszuprobieren bzw. die alten Wanderwege neu zu entdecken. In 2 Wochen gehe ich mal wieder im Wanderland Schweiz wandern, worauf ich mich schon sehr freue. Ich bin gespannt neue Wanderrouten Schweiz auszuprobieren und auf meiner Wanderkarte einzuzeichnen!

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