Auch bei Outdoor- und Freizeitaktivitäten kann ein GPS-Gerät dabei helfen, nicht vom Weg ab zukommen. Aber auch wenn die Orientierung mit Hilfe von GPS sicherlich praktisch ist, haben Wanderkarte und Kompass noch lange nicht ausgedient: Denn ein GPS-Gerät kann schnell mal ausfallen und dann ist man wieder auf Karte und Kompass angewiesen. Gut, wenn man in solchen Situationen beides mit hat und auch noch weiß, wie man eine Wanderkarte benutzt.
Daher hier mein 1×1 der Wanderkarten:
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Die Wanderkarte sollte aktuell sein und das ganze Wandergebiet abdecken.
- Darauf achten, dass die Wanderkarte reiss- und wasserfest ist.
- Topografische Karten eignet sich am besten, denn diese zeigen alle wichtigen Geländemerkmale wie z. B. Bewuchs, Straßen, Wege, Berge und Täler.
- Der Maßstab sollte 1:25000 oder 1:50000 sein. Ein Zentimeter auf der Karte entspricht dann 250 m bzw. 500 m im Gelände.
- Berge und Täler sind durch Höhenlinien dargestellt. Je enger diese Linien zusammenliegen, desto steiler ist das Gelände an dieser Stelle. Meistens entspricht der Abstand zwischen zwei Linien einer Höhendifferenz von 20 m im Gelände.
- Schon vor der Wanderung sollte man die Wanderkarte gründlich studieren und sich mit der Tour vertraut machen (Länge, Dauer, Steilheit des Geländes, Nummer des Wanderweges, Einkehrmöglichkeiten, Notunterkünfte etc.).
- Die Kartenlegende informiert über alle wichtigen Details.
- Vor Ort die Karte mit Hilfe eines Kompasses nach Norden ausrichten und einen Überblick verschaffen.
- Auffällige Punkte auf der Tour merken (z. B. die Überquerung einer Brücke oder eines Flusses).
- Mithilfe der Karte regelmäßig den Wegverlauf kontrollieren.
Außerdem sollte man immer das Wetter beobachten, nie markierten Wanderwege verlassen und rechtzeitig den Rückweg antreten.
Das Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern hat ein gutes Infoblatt mit Tipps zum Kartenlesen online gestellt.
Foto: Kurt Bruederlin
Hallo Jens,
gute Auflistung: pragmatisch und nützlich! Weiter so.
Beste Grüße
Darek